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Kinderrechteschule

Taube für Menschenrechte

Am 1. September 2015 kam eine Taube in unsere Schule geflogen und ließ sich auf unbestimmte Zeit bei uns nieder. Richard Hilllinger hatte sie uns geschickt.
Taube für MenschenrechteDer Künstler will mit seiner Aktion auf die nunmehr seit über 60 Jahren bestehende „Erklärung der Menschenrechte“ aufmerksam machen.
Als Symbolträger dienen nummerierte, goldfarbene Bronze-Tauben mit Olivenzweig, die Persönlichkeiten des Öffentlichen Lebens übergeben werden, um bei diesen Anlässen an die Erklärung zu erinnern und durch Maßnahmen z.B. in Unterricht und Erziehung darauf hinzuweisen und für diese einzutreten. 
Seither hat die Taube schon einige Klassen besucht und Anlass für vielfältige Überlegungen gegeben:

Mit dem Weltkindertag (UNO) am 20. November begannen alle Klassen sich mit der Thematik "Kinderrechte" in einzelnen Unterrichtsstunden zu beschäftigen. Der Tag für Menschenrechte (10. Dezember) war dann unser Schulhöhepunkt, denn alle Klassen berichteten der Taube, was sie erarbeitet und hergestellt haben.

  

In den 4. Klassen erarbeitete sich eine Schülergruppe das Kinderrecht "Recht des Kindes auf Umgang mit den Eltern  nach einer Trennung" (Artikel 9 der UN-Kinderrechtskonvention) und beteiligte sich mit einem eigenen Drehbuch am diesjährigen Kinderrechtefilmfestival.

Filmbeitrag: Unsere Eltern trennen sich  

http://kinderrechte-filmfestival.weebly.com/filme-brandenburg-201516.html

 

 

Filmbeitrag 2014/15 (Multikultifußballchaos) 

http://kinderrechte-filmfestival.weebly.com/filme-brandenburg-201415.html

 

In der Klasse Flex a erfolgte der Einstieg in die Thematik über das Bilderbuch „Ich bin ein Kind und ich habe Rechte“ von Alain Serres und Aurélia Fronty.

Zunächst wurden die zehn Kinderrechte erarbeitet in dem die S u S. Wortkarten entsprechenden Bildkarten zuordnen sollten.

Im Anschluss an die Zuordnung erfolgte ein Gespräch über das Recht. Jedes dieser zehn Rechte wurde somit vertiefend behandelt. Die Kinder wurden darüber aufgeklärt, dass sie auch in der Schule das Recht auf Mitbestimmung haben. Außerdem wurden Bedürfnisse von Kindern behandelt und erarbeitet. Die S u S. haben sich mit ihren eigenen Bedürfnissen auseinandergesetzt und diese abhängig von Jahrgangsstufe bildlich oder schriftlich festgehalten. Als Abschluss wurde das Poster erstellt, das die Kinderrechte zusammenfassend darstellt und die Gleichheit betont. Dafür wurden Handabdrücke der Kinder gezeichnet und individuell farblich gestaltet.

Die Klasse Flex B hat sich mit dem Kinderrecht § 32 der Kinderrechtskonvention  „Kinder dürfen nicht zur Arbeit gezwungen werden!“ beschäftigt.

In vielen Ländern dieser Erde gibt es Familien, die kein regelmäßiges Einkommen haben. Oft hat nicht ein einziges Familienmitglied Arbeit und diese Familien sind sehr arm.

 In den Hütten von Kalkutta, das liegt in Indien, kleben Kinder und Frauen Tüten aus Altpapier, um das Familieneinkommen aufzubessern.

Für jede Tüte bekommt ein indisches Kind 10 Paisa. 100 Paisa sind eine indische Rupie. Ungefähr 55 Rupien sind 1 Euro.

Die Klasse Flex B hat eine halbe Stunde lang Papiertüten gefaltet. Im Anschluss haben wir uns mit folgenden Fragen beschäftigt:
Wie viele Tüten haben wir  in einer halben Stunde gefaltet?

Wie viel Geld hätten wir damit verdient?

Wie viel Essen könnten wir davon kaufen?


Der Einstieg in das Thema erfolgte in der Klasse Flex c über einen Film,  in dem wir über die Rechte der Kinder Informationen erhielten. Anschließend haben wir zehn Kinderrechte genauer besprochenen. 
Was beinhalten sie, wie werden sie bei uns beachtet?
Was braucht ein Kind, um glücklich zu sein?
In kleinen Gruppen haben wir uns darüber ausgetauscht und schriftlich sowie in Bildern unsere Wünsche festgehalten. Daraus fertigten wir eine Collage
Wir fliegen auf einen fernen Planeten. Was würdest du unbedingt in deinen Rucksack packen, wenn du deine Heimat verlassen müsstet?
Meine Katze, meinen Vogel, das Lieblingsbuch, Spielzeug, ......
Das war eine sehr schwere Entscheidung. In einen Rucksack passt ja nicht so viel hinein. So muss es auch den vielen Flüchtlingskindern gehen, die zu uns kommen. Und wir meinen, dass diese Kinder unsere Hilfe brauchen, denn alle Kinder haben das Recht, glücklich zu sein.

Die Klasse Flex d hat sich mit dem Hasen und seinen Rechten beschäftigt. Zu jedem Hasenrecht konnten wir auch ein Kinderrecht finden. Dadurch gelangten wir zu zehn KInderrechten. In Partnerarbeit erkundeten wir je ein KInderrecht genauer und gestalteten zusammen ein Leporelloplakat.

Klasse 4a

An diesem Tag haben wir noch einmal alle Rechte der Kinder wiederholt.

Anschließend haben wir uns das „ Recht der Kinder auf Erholung und Freizeit“  mal etwas näher angesehen. Zuerst schrieb jeder Schüler von uns auf, was er regelmäßig an den einzelnen Wochentagen in seiner Freizeit macht. Wir waren überrascht, was wir so alles erleben dürfen. Nun galt es zu schauen, ob es in anderen Ländern auch so ist.

Alle haben Material gesammelt. Wir haben es dann gesichtet und Plakate zum Thema „Kinderarbeit“ erstellt. In Indien, Lateinamerika, Afrika und in Asien arbeiten Kinder in der Produktion, im Bergbau, in der Landwirtschaft, auf dem Bau oder als Haushaltshilfen. Obwohl die Regierungen  dieser Länder die Kinderrechtekonvention unterschrieben haben, wird sie  nicht eingehalten. Das war erschreckend für uns zu erfahren. Unsere Ergebnisse haben wir dann den 3. Klassen und der 4. Klasse präsentiert.

Bei der Präsentation haben wir durch die anderen Klassen noch viel Neues erfahren.

Die Klasse 5a hat den Handyführerschein gemacht.

Dies gehört zum Recht auf Freizeit und Information durch Medien.

Wir haben verschiedene Dinge gemacht, z.B. ein Handy ausgemalt und besprochen, wie man jemanden anruft. Dann haben wir auch noch geguckt, wo das Handy klingelt und wo nicht. Nach einer Weile haben wir ein Quiz gemacht, um zu gucken, ob alle es verstanden und zugehört haben. Manche haben den Handyführerschein bestanden, aber nicht alle!

Die Klasse 6a hat unter dem Motto "Wir machen mobil(e) für KInderrechte" ein Freizeittagebuch aller Schüler der Klassen angefertigt un dsich mit den Fragen beschäftigt "Spielplatz Müllkippe?" und "Warum haben wir einen Hausarzt?". Es wurden Pro und Contar Listen erstellt und insgesamt sind zwei Mobile(s) angefertigt worden.

In der Klasse 6b haben sich 3 Gruppen für das Recht auf Spiel und Freizeit und 1 Gruppe für das Recht auf Gesundheit entschieden. Zum Auftakt wurde in allen Gruppen beraten, was entstehen soll und wer welche Aufgaben übernimmt. Die Schüler recherchierten im Internet nach interessanten Fakten, schrieben Texte über eigene Erfahrungen und machten Fotos über ihre eigene Arbeit. Alle Gruppen gestalteten Plakate, die jeweils der Parallelklasse präsentiert wurden. Manche Schüler fertigten mit viel Fantasie Modelle, um die Texte zu veranschaulichen. Auch an Schüler anderer Klassen wurde gedacht. Die Kleinsten können sich mit einem Memory-Spiel mit den Themen vertraut machen. Die größeren können ein Quiz lösen oder wichtige Begriffe aus den Themen in einem Suchworträtsel finden.

 

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